Sie sind ein Stamm der uto-aztekischen Sprachfamilie vom Zweig der Tano.
Die Anasazi waren in den Pueblo-Städten Analco und Wupatki beheimatet.
An ihrem Südrand zerfurchen steile Canyons das dicht bewaldete Hochplateau der Mesa Verde. Vermutlich waren die Anasazi die einzigen Menschen, die je in dieser Region lebten. Spuren menschlicher Zivilisation vor 500 n. Chr. und nach 1300 n. Chr. wurden nie gefunden. Das Volk, das hier im 6. Jh, die ersten unterirdische Erdgrubenhäuser (pit houses) errichtete (Fundamente entlang der West Ruin Loop Road zu besichtigen), lebte vom Maisanbau, hielt Truthähne und beherrschte das Töpferhandwerk. Nach den Grubenhäusern zogen die Indianer um 750 n.Chr. in überirdische Lehm- und Steinbauten (Pueblos und Kivas). Etwa 200 Jahre später entstanden die ersten größeren Pueblodörfer. Mehrere hundert Jahre später – etwa um 1200 - verließen die Anasazi die Mesa und begannen mit dem Bau mehrstöckiger Wohnungen und ganzer Siedlungen in den Nischen der Felswände hoch über dem Grund der Canyons. Diese sog. Alkoven sind mehrstöckige Wohnkomplexe und werden im Englischen als „cliff dwellings“ bezeichnet. Etwa 600 solcher Klippensiedlungen liegen innerhalb des Parks. Zu den bekanntesten zählen
Cliff Palace
Long House
Spruce Tree House
Balcony House
Im 12. Jahrhundert lebten hier zwischen 5.000 und 6.000 Menschen in einem der belebtesten Handelszentren ihrer Zeit mit Händlern aus allen Regionen des Südwestens. Außerdem betrieben die Bewohner Ackerbau mit einem hoch entwickelten Bewässerungssystem. (Mato, Birgit Miron)
Geschrieben von Menominee
am Dezember 17 2011 ·
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1998 Gelesen ·
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